Rudisha heute
Seit der Gründung ist die Rudisha-Gruppe gewachsen und weitere alleinerziehende Frauen haben in Rudisha eine Familie gefunden. Gemeinsam mit ihrer Koordinatorin Secilia F. Moshy organisieren nun 16 Frauen Materialeinkäufe und Suchen Wege in die gemeinsame und individuelle Selbstständigkeit.
Ein wichtiger Schritt war die Initiation eines Mikrofinanzierungsprojekt innerhalb der Gruppe im Jahr 2015. Aus eigenen Ressourcen unterstützen sich die Frauen seither gegenseitig und können nun die Schulgebühren ihrer Kindern und weiterer Kindern aus der Nachbarschaft finanzieren.
Um weitergehend unabhängig und selbstständig zu sein und nicht von Mietkosten in Kleinstunternehungen gehemmt zu werden, wurde die Notwendigkeit eines eigenen „Rudisha Office“ deutlich. Durch Verkaufserlöse und Spenden konnten wir gemeinsam ein Rudisha-Frauenhaus bauen. Dieses Haus wurde zum Anlaufpunkt für die ganze Nachbarschaft. Es ist ein Ort an dem sich die Rudisha-Frauen regelmäßg treffen, gemeinsam Näharbeiten durchführen und Projekte starten. Hier finden Frauen aus der ganzen Umgebung Informationen, Unterstützung und Ansprechpartnerinnen.
Bei gegenseitigenHausbesuche überlegen die Frauen gemeinsam, wie jede auch Zuhause ihre Einkommenssituation (z.B. durch Gemüseanbau oder Hühnerzucht) verbessern kann und welche Möglichkeiten der Unterstützung durch die Gruppe bestehen. Damit war es möglich, dass alle Frauen nun Wege für ein regelmäßiges Einkommen gefunden haben und zunehmend wirtschaftlich und persönlich selbstständig leben.
Der untenstehende Zeitstrahl zeigt: Wir blicken zurück auf beinahe ein Jahrzehnt der länderübergreifenden Zusammenarbeit und haben vieles von- und miteinander gelernt!
Erfahre danach auch von unserer neuen Rudisha Frauen-Gruppe in Kigamboni!