Corona-Hilfe für Kinderheime in Afrika - Spendenaktion

Während bei uns in Deutschland die ersten Lockerungen durchgeführt werden und wieder Hefe und Mehl in den Supermärkten verfügbar ist, wird die Lage in Afrika immer prekärer. Neben der fehlenden medizinischen Versorgung (nicht nur in Zeiten von Corona) fehlen dringend finanzielle Mittel, um die immer teurer werdenden Lebensmittel bezahlen zu können.

Unsere Projektkoordinatorin Miriam, die uns vor Ort in Tansania unterstützt, hat uns auf zwei Kinderheime in Moshi aufmerksam gemacht, die die Folgen der Corona-Pandemie hart zu spüren bekommen und ums Überleben kämpfen. 

Es gibt verschiedene Gründe, warum sich die Lage vor Ort, vor allem durch Corona, zugespitzt hat.

Wir leben gerade in einer Zeit, in der unser Leben auf das Notwendigste reduziert wird. Wir sind in Deutschland in der privilegierten Lage, dass wir in einem Sozialstaat leben und dadurch vieles gedeckt wird, vor allem die medizinische Versorgung! In anderen Teilen der Welt sieht das leider anders aus…

 

Ich bin Miriam, lebe seit 10 Jahren in Moshi, Tansania. In diesen Jahren habe ich viele verschiedene Situationen erlebt. Naturkatastrophen, Missernten, politische Unruhen, etc. Doch keine dieser Situationen hat einen so weitreichenden und fatalen Einfluss auf die Bevölkerung wie die Covid 19 Pandemie.

 

Vor ein paar Wochen startete ich einen Hilferuf für vereinzelte Familien, da diese sich schon kaum versorgen konnten.

Ich muss ehrlich gesteht sagen, ich bin überwältigt von jedem Einzelnen!

Ich weiß, dass auch in Europa viele derzeit schwierige Zeiten durchmachen und der Euro nicht auf der hohen Kante liegt! Viele stehen sogar vor so schwierigen finanziellen Problemen, dass die Existenz bedroht ist! Und genau darum bin ich auch so sprachlos…! Durch jeden EINZELNEN EURO VON EUCH konnten 45 Familien mit sofortigen Lebensmittelpaketen versorgt werden. Weitere Familien konnten mit Vorräten versorgt werden, welche für sie, aber noch für zusätzliche Familien/Nachbarn reichen, um für ca. 4-6 Monate über die Runden zu kommen!

 

Die Dankbarkeit dieser Familien ist unbeschreiblich! Ich wünschte, jeder einzelne von Euch kann diese mit eigenen Augen erleben!

 

Währenddessen kam mir zu Ohren, dass sich zwei Kinderheime kaum noch versorgen können. Lokale Spenden wurden weniger, da auch immer mehr Bürger weniger haben. Spenden durch Freiwillige fallen nun komplett weg, da es keine Touristen hier mehr gibt.

Ich bin persönlich in dieses Kinderheim gegangen, um mir ein Bild von der Situation zu machen.

 

Am Samstag war es mir möglich für eines der Kinderheime eine erste Lebensmittelfuhre zu besorgen DANKE an alle bisherigen Unterstützer! Diese kam genau zur richtigen Zeit, denn ihre Vorräte waren komplett erschöpft. Den Kinderheimen fehlt es auch an Hygieneartikel, wie Seife, Bodylotion, Zahnpasta, etc. Alltägliches ist hier leider eine Besonderheit.

 

Und nun zu meiner Bitte…vielleicht habt ihr 1-2 € übrig (und ja! auch so ein kleiner Betrag hilft ganz viel! ❤️) und würdet uns helfen, diese Kinderheime zu unterstützen.

Fehlender Tourismus

Aufgrund des fehlenden Tourismus fehlen dringend benötigte Einnahmen. Es gibt kein Arbeitslosengeld, welches die Grundsicherung herstellt. Das zum Überleben benötigte Geld fehlt.

Starker Regen

Durch die starken Regenfällte gibt es vermehrt Erdrutsche. Viele Menschen verlieren ihr Zuhause.

Weniger Nahrungsmittel durch Heuschrecken und Insekten

In Tansania steht eine große Heuschreckenplage bevor. Die Heuschrecken fressen die Nahrungsmittel weg, in Folge steigen die Preise. Sollte es wie in Kenia zu so einer solchen Plage kommen, werden Millionen Menschen Hunger leiden.

Fehlende medizinische Versorgung

Behandlungen in Tansania werden nur gegen Vorkasse geleistet. Sollte ein Tansanier sich mit COVID-19 infizieren, so stehen seine Überlebenschancen schlecht. Die medizinische Versorgung  ist sehr teuer und die Infrastruktur fehlt.

Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende!

Wen unterstützen wir?

Children of destiny foundation

IMG-20200507-WA0001
  • 30 Kinder zwischen 7 und 19 Jahre
  • Die täglichen Mahlzeiten wurden bereits von 3 auf 2 reduziert
  • Brotspenden aus der lokalen Bäckerei von nicht verkaufen Produkten
  • Anbau von Gemüse für Bedarfsdeckung und Kosteneinsparungen

Kili center

IMG-20200506-WA0031
  • 36 Kinder (Jüngstes ist ein Jahr alt)
  • Finanziell unterstützt durch zwei deutsche Studentinnen 
  • Fehlende finanzielle Mittel für Mietzahlungen und Nahrungsmittel

Wie unterstützen wir?

Mit unserer finanziellen Unterstützung kann die Versorgung der Kinder in den Kinderheimen aufrecht erhalten werden. 

Was? Menge Landeswährung in € sonstiges
Mais
100 Kg Sack
70.000 - 90.000 TSH
ca. 30 - 40 €
Reis
100 Kg Sack
200.000 TSH
ca. 80 €
Öl
10 Liter
35.000 TSH
ca. 15 €
Bohnen
100 Kg Sack
170.000 - 250.000 TSH
ca. 70 - 100 €
Abhängig der Bohnenart
Zucker
1 Kg
4.000 TSH
ca. 2 €
Im Großmarkt nicht verfügbar
Salz
2 Kg
2.500 TSH
ca. 1 €
Tee
500 gr
8.000 TSH
ca. 4 €
Getreidemix
250 Kg Sack
750.000 TSH
ca. 300 €
Getrocknete Fische
1 Kg
10.000 TSH
ca. 4 €
Erdnussbutter
500 gr Dose
7.000 TSH
ca. 3 €
Feuerholz
1 Autoladung
1.000.000 TSH
ca. 400 €
Kernseife
1 Kiste
46.000 TSH
ca. 19 €
5 Kisten werden benötigt
Seifenpulver
1 Sack
35.000 TSH
ca. 15 €
5 Säcke werden benötigt

Was wir schon erreicht haben

Wir haben bereits zahlreiche Spenden erhalten und konnten schon einige Lebensmittel an die Kinderheime übergeben. Vielen Dank an die zahlreichen Spender, die uns das ermöglich haben!

Vielen Dank! - Asante Sana!